Sonntagsgespräche bei mir am Blog

Einen wunderschönen Sonntag, der erste Sonntag im Advent!

 Was bedeutet der Advent für dich:


Vor ein paar Tagen habe ich mit meiner Freundin telefoniert und ich habe sie gefragt, ob sie denn die Zeit im Advent als eine besondere Zeit empfindet?
Nein, meinte sie, sie kann ihre Gefühle nicht von heute auf morgen umstellen und für sie sei es auch keine andere Zeit als die Wochen zuvor und schließlich muss der Alltag ja auch weiter gehen. 
Sie meinte auch, es sei ja ohnehin nur mehr alles auf den Konsum aus und da keine Kinder mehr im gemeinsamen Haushalt leben, sei ohnehin alles anders als früher.

Ich habe mich nach dem wir das Telefongespräch beendet hatten gefragt, wie ist das eigentlich bei mir?  Welche Bedeutung hat  für mich die Zeit im Advent? Was ist mir wichtig in dieser Zeit?

  • Stille
  • Licht
  • Wärme
  • Duft
  • Geborgenheit
  • Familie Freunde
  • Innehalten
  • Rückblick
  • Dankbarkeit
Ich könnte noch so vieles aufzählen und dabei denke ich auch an die Trauer, der ich in der Adventzeit bewusst einen Platz gebe. 
Ich habe Menschen verloren, die ich sehr vermisse und ich möchte ganz bewusst gerade in dieser besinnlichen Adventzeit diesen Menschen Platz geben in meinem Herzen und an die Momente denken, die wir zusammen verbracht haben.
So freue ich mich auf die Zeit im Advent, Zeit der Stille, der Vorfreude und dem Innehalten.


Wann nicht jetzt:


Die Zeit gerade ist wirklich keine einfache Strecke in unserem Leben, aber ich denke nicht nur mir geht es manchmal so. 
Ich höre das von vielen Seiten und es ist ja auch so das jeder einmal eine Sinnkrise im Leben kennt und dann kommt doch meist die Frage warum läuft es gerade nicht so gut, oder warum ist es gerade so chaotisch  und vieles ergibt keinen Sinn im Leben?
Da hilft es mir dann mal kürzerzutreten und mir bewusst Zeit gebe, wo ich innehalte und in mich hineinfühle.
Bewusst einmal STOP zu sagen innezuhalten und einen Blick in mein inneres zu machen 

Die Zeit im Advent bietet sich wunderbar an  einen Blick von außen auf dein alltägliches Leben zu machen. 
Sich selbst aufmunternde Worte zu sagen und sich bewusst zu machen, was man alles im Alltag leistet und schafft, sich  dafür entscheidet das ein paar Momente und Augenblicke einmal nur mir gehören und so wichtig sind um sich selbst wiederzufinden.

Ich liebe Zitate, sie regen mich an und bringen mich zum Nachdenken!
Sie helfen mir oft an Tagen oder in Momenten wo es mir gerade nicht so gut geht und zaubern mir auch mal ein Lächeln in mein Gesicht, wenn ich auch einmal an einem Punkt angelangt bin, wo ich gerade keine leichte Zeit habe.

Sicher kennst du auch einige Zitate, die dir in deinem Leben schon etwas gezeigt haben, vielleicht magst du ja in einem Kommentar mir dein persönliches Zitat schreiben, dass dir sehr wichtig ist, in deinem Leben.

Der erste Schnee:
Pünktlich zum ersten Advent hat es am Vortag bei uns den ersten Schneefall gegeben.

Klirrend, kalte Luft, die Schneeflocken fallen vom Himmel und ich sitze da in meinem warmen weihnachtlich geschmückten Haus und freue mich von ganzem Herzen über diese wunderschönen Momente, die mir gerade bewusst machen, wie schön mein Leben ist.

Warum ich diesen Advent noch intensiver und inniger spüre, erzähle ich euch in meinen nächsten Sonntagsgesprächen bei mir am Blog.

Ich wünsche allen meinen Lesern einen zauberhaften wunderschönen Advent, voll Licht und Wärme und wunderschönen Momenten!


12 Kommentare

  1. Liebe Edith,
    ein wundervoller Post, der mir wirklich aus der Seele spricht. Leider habe ich auch eine größere Krise in meinem Leben zu meistern gehabt und schätze seit dem die Zeiten des Innehaltens sehr, vorher war Innehlaten nur ein Begriff, den ich zwar kannte, ich aber nicht wirklich wusste, was es bedeutet. Für uns hat dieses Jahr unheimlich viele Veränderungen gebracht, mehr als jedes andere Jahr, und dabei denke ich jetzt nicht an Corona. Da ist es hohe Zeit inne zu halten.
    Ich wünsche Dir einen sehr schönen ersten Advent mit Viel Ruhe und Gemütlichkeit.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Vielen Dank für deinen sehr persönlichen Kommentar zu meinem Beitrag.
      Mit lieben Grüßen Edith

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  2. liebe edith ich sitze hier im vorweihachtlichen Ambiente und halte ein schnurrendes an mir klebendes Etwas dass sich Katze nennt auf dem Schoß, versuche mit ihm einen Kommentar zu schreiben ohne dass er mir meinen Bammelschmuck am Handgelenk abbeißt.
    dafür werde ch dann dannkbar geküsst wie das bei kleinen Kindern eben so ist...
    ja die Adventszeit ist schon eine ganz besondere, sehr stille und schöne Zeit in der man die Chance wahrnehmen kann sich auf sich selbst zu besinnen, der sonstiken Hektik auszuweichen, sich der Muße zuzuwenden...
    ob das nun beim basteln, schreiben oder vor sich hinträumen ist.
    ich erinnere mich gerne an früher die Familienadventszeit die alles andere als ruhig und besonnen war, eher für Unruhe sorgte, an Druck und Zwang, freue mich dass ich es schaffte mich im heute anders einzurichten...doch ich sehe, ich gerate fast ins Plaudern mit dir...
    jetzt eine Tasse Tee vom Stövchen, selbstgebackenes auf dem teller wäre das doch eine nette Idee...
    ich sehe du richtest dich ähnlich ein...
    dazu wünsche ich dir einen schönen Advent in dem ich gerne geschichten lese----herzlichst angelface

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  3. Liebe Edith,

    wie du weißt bin ich keine sehr sinnliche Person aber dein Kommentar heute hat die Sinnlichkeit in mir hervorgebracht.
    Es tat so gut das zu lesen, fast wie eine wärmende und auch traurige Umarmung.
    Ich habe Lust bekommen auf weihnachtliche Deko.
    Dankeschön
    Friederike

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    1. Ach wie schön, wenn dich mein Text so berührt hat.
      Vielen Dank für deinen Besuch bei mir am Blog und deinen lieben Kommentar.
      Ich wünsche dir eine ganz besondere Zeit in diesem Advent.
      Liebe Grüße Edith

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  4. Ich schließe mich an und danke dir für deine wöchentlichen schönen Anregungen!
    Innehalten, sich Zeit für sich selbst nehmen, Ruhe zulassen, positive Gedanken denken, Negatives draußen lassen, sich helfen lassen... soo wichtig, finde ich, und auf diese Weise konnte ich auch eine gesundheitlich schwierige Zeit voriges Jahr gut meistern und ins positive drehen.
    Momentan kann man "überall" lesen, wie schrecklich "alles" jetzt wäre... aber es kommt doch auf einen selbst an, wie man sich schützt und was man an sich heranlässt, oder?
    lg

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  5. Liebe Edith,
    wahre und nachdenklich machende Worte! Ich möchte unbedingt versuchen im Advent zur Ruhe zu kommen und wieder mehr zu mir zu finden. Eine schöne und besinnliche Zeit mit der Familie, darauf freue ich mich!
    Hab eine schönen ersten Advent liebe Edith!
    Fühl dich gedrückt!
    Alles Liebe,
    Tanja

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  6. Ein ganz toller Post liebe Edith,
    nur mir ist echt nicht nach Adventsbesinnlchkeit. Nächste Woche kommt meine Mutter aus der Giatrie nach Hause, keine Ahnung wie das weitergehen soll und wird. Der Soziale Dienst kommt dann auch. Ich hab auf Arbeit soviel Probleme zu viel zu schnell zu wenig Kollegen, das ganze Coronogedöhns und dann hab ich ja noch Kinder die auch ihre Sorgen in dieser Zeit haben. Und selbst ist man ja auch noch und einen Gatten gibt es auch noch mit all seinen täglichen Herausforderungen im Job und im Allgemeinen.

    Ich bin so dankbar dass ich die Tage am Meer verbringen konnte und die letzten Tage ein längeres Wochenende mit Mann in München.

    Ich wünsche Dir eine besinnliche Adventszeit. Ich hab nächste Woche frei und vielleicht findet der eine oder andere Zweig zu mir.

    LG
    Ursula

    LG
    Ursula

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  7. Liebe Edith,
    dein Post ist wieder so berührend und erinnert mich daran, mehr Selbstfürsorge für mich zu betreiben. Doch ist im Moment mein Leben 1.0 ziemlich herausfordernd und da fehlt mir oft die Zeit zum Innehalten. Doch werd ich mir einfach die Zeitfenster schaffen müssen und alles andere für einige Momente ausblenden. Das tut der Seele gut und nicht nur in der Adventszeit. Ich freue mich auf nächsten Sonntag.
    Lieben Gruß und hab einen feinen Abend, Marita

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  8. Liebe Edith,
    leider, leider, wenn ies auf dem Blog und mit den Kommentaren ruhiger wird, ist im wahren Leben eindeutig zu viel los - das mag ich im Advent so gar nicht, aber ich muss da jetzt durch und dann wird es nach dieser Woche doch hoffentlich besser. Soll doch hier auch der Plätzchenduft durch die Räume ziehen; da wirds für mich dann heimelig und somit so richtig Advent!
    Ich lasse dir so liebe Grüße und eine Umarmung da !
    Gabi

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  9. Innehalten! Das genau ist für mich der Advent. Auch wenn ich es unter der Woche oft nicht schaffe, aber wenn die Kerzen entzündet werden, dann steht mein Stress still. Auch die Trauer und vor allem im Moment die Dankbarkeit kommen in diesen Tagen nicht zu kurz.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  10. Liebe Edith, und jetzt komme ich noch ... obwohl wir schon den 2. Advent schreiben.
    Und ich fasse es nicht, dass dein lieber Post bei mir schon am 7.11. war ...

    Dennoch - oder gerade! - ganz, ganz herzlichen Dank noch dafür. Wie lieb ... (ich bitte
    das Versäumnis zu entschuldigen).

    Und nun lese ich bei dir so schöne und feine und auch schwere Gedanken.
    Advent ist für mich sehr bedeutend, denn Advent heißt Ankunft - und ich weiß, dass
    damit die Ankunft des Gottes Sohnes - Jesus Christus - gemeint ist.
    Um nicht um den heißen Brei herumzureden: Ja, ER ist auch mein HERR und HEILAND geworden.
    Deshalb ist für mich die Zeit des Advents eine so ganz besondere - und umfasst auch Vieles, von dem du geschrieben hast. Herzlichen Dank dafür.

    Und auch ich vermisse gegangene liebe liebe Menschen ... aber das geht wohl Vielen so.
    Dann dürfen auch einmal traurige Gedanken und Tränen sein.
    Bis dass sich der Trost einstellt ...

    Hab eine behütete Zeit und sei von Herzen in diesen - jedenfalls hier - noch dunklen, etwas nebeligen - und doch schönen Tag gegrüßt.

    Gisa ♥

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