Sonntagsgespräche bei mir am Blog

Herzlich willkommen zu meinen Sonntagsgesprächen bei mir am Blog.

Niemals hätte ich gedacht, dass meine Sonntagsgespräche bei mir am Blog beginnen werden, mit dem Satz: Wir haben Krieg in Europa.

Für mich sind die Nachrichten und die Bilder, die ich sehe, entsetzlich, die Wucht und  das Ausmaß der militärischen Einsätze, das Leid der Bevölkerung, die Zerstörung der Infrastruktur, und das sinnlose Töten der Menschen, die schon seit Jahren in Angst und Armut leben.

Ein Land mit 44 Millionen Einwohner, mit einer gewaltigen Größe, von dem wir jetzt noch nicht wissen, ob es überhaupt noch existieren wird.

Eine Buchempfehlung:

Der heutige Beitrag enthält Werbung aufgrund der Verlinkung.

Ein Buch, das ich gelesen habe von Hugo Portisch  Aufregend war es immer 

Hugo Portisch war ein Journalist aus Überzeugung,ein Berichterstatter aus Leidenschaft.

Aus seinem Buch SO SAH ICH MEIN LEBEN:

Ich hatte jeden Tag eine solche Freude, am Leben zu sein. Jeden Tag wie ein Morgen- und Abendgebet: FREIHEIT


Anderswo:

Geplant hatte ich für die heutigen Sonntagsgespräche bei mir ein Thema, das mich letzte Woche, als ich bei Martina mit ihrem Blog Raumseele darüber gelesen habe, emotional sehr berührt hat.

Ich möchte aber an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Blog Raumseele und Martinas Beiträge sehr schätze und unbedingt weiterempfehlen möchte. Ich folge Martinas Blog schon seit Jahren und liebe ihre Beiträge, daher habe ich sie auch in meiner Blog-Liste verlinkt.

Martina hat in ihrem Beitrag die Leser aufgefordert, der Leser soll seine Meinung zu ihrem Beitrag  in einem Kommentar schreiben. 

Meine Antwort auf Martinas Frage wie hättest du dich verhalten ist:

Nachdem ja ein paar Reihen weiter ein freier Platz in Aussicht war, hätte ich der Person neben mir selbstbestimmt und freundlich  gesagt: Dort vorne sehe ich noch einen freien Platz, ich werde mich dort hinsetzen, so haben wir es beide etwas bequemer auf unseren Flug! Ich wünsche ihnen einen angenehmen Flug.

Liebe Martina, danke für deinen Beitrag, es hat mich angeregt über ein Thema zu schreiben, was mir sehr wichtig ist. Deshalb schreibe ich heute über das Thema!

Bodyshaming : 

Setzt sich zusammen aus Body für Körper und Shaming für Beschämung.

Dieses Wort ist für mich eine Form von Diskriminierung und Beleidigung bis hin zur Demütigung eines Menschen aufgrund seines Aussehens. Es ist für mich aber auch eine Form der Abwertung, die von der Gesellschaft vorgebenden Vorstellung, wie ein Mensch aufgrund seiner äußeren Erscheinung und seiner Attraktivität zu sein hat.

Das eigene Aussehen kritisieren, sich ständig vergleichen mit anderen, so habe ich doch oft das Gefühl, dass Mitmenschen oft nach dem Äußeren beurteilt werden.

So habe ich zum Glück ein großes Selbstbewusstsein und habe es selbst noch nie erlebt, dass mich jemand aufgrund meines erhöhten BMI  angesprochen hat.

Eine der häufigsten Gründe, warum sich Menschen schämen, ist tatsächlich ihr Gewicht.

Etwas weniger essen, ein bisschen mehr Bewegung, dann wird man schon abnehmen, so denken viele Menschen, etwas mehr Selbstbeherrschung, dann kann das doch nicht so schwer sein, denken viele.

Die meisten Menschen mit einem Normalgewicht denken, dass man sein Gewicht so einfach kontrollieren und in der Balance halten kann, doch ganz so einfach ist das nicht. Alleine schon von der Biologie heraus, ist das doch nicht so einfach.

Viele Übergewichtige Menschen haben bereits in der Kindheit gelernt Essen auch für andere Bedürfnisse zu gebrauchen, sie essen nicht nur, weil sie Hunger haben, sie haben gelernt Bedürfnisse und Belohnung durch Essen zu ersetzen.

Somit wird oft schon ein Baustein gelegt, den wir oft als erwachsene noch mitnehmen und uns in Situationen wie Stress oder Sorgen, Angst, Einsamkeit uns hinwegtrösten.

Wer kennt das nicht, dass uns Süßes oder Fettes in Stresssituation schnell mal wieder beruhigt!

Wir Menschen sollten mit unserem Körper zufrieden sein, auch wenn er nicht perfekt ist!

Der höchste Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst.

Jacques Rousseau

Flexibilität:

Der heutige Blog-Beitrag ist etwas anders als die gewohnten Sonntagsgespräche bei mir am Blog. Aber ist es nicht so, dass wir offen sein sollten für neues und auch mal einen anderen Weg gehen sollten?

Was ich mir wünsche für diese Zeit?

Frieden, Freiheit, Liebe und Freude auf dieser Welt, das wünsche ich uns allen!




6 Kommentare

  1. guten Morgen
    vielen Dank fü deinen wertvollen Tipp zu Martinas Blog mt dem Beitrag Raumseele" den werde ich mir nur zu gerne ansehen...
    ein paar tage war ich nun nicht am PC, habe wedr gelesen - noch selbst etwas gschrieben, ..
    zu sehr erschüttert und bewegt mich die augenblickliche Lage in der Uraine, den Staaten drumherum, aber auch viele der Reaktionen die ich hier in meiner unmittelbaren Umgebung sehe..spüre...höre...
    ehrlich gesagt hab ich kaum Worte dafür...
    es entsetzt so wie Gleichgültigkeit / ja regelrechtes Desinteresse am Schicksal anderer um sich greift...
    der Alltag des eigenen Lebens scheint bedeutend interessanter zu sein..
    das macht mich fassungslos,
    denn die eigenen Gedanken bei den neuesten Nachrichten hören ja wie durch Knopfdruck nicht auf..
    oder?
    dein Sonntagsgspräch heute beeindruckt mich sehr, denn du rufst auch Themen auf den Plan, die andere sicherlich auch bewegen...
    der Egoismus eigene ZIele zu verfolgen scheint Hochkonjunktur zu haben...
    was den Bodxmassindex angeht...:
    dass sich im Laufe des Lebens der Körper und damit auch das Gewicht durch tausenderlei Gründe verändert - sollte eigentlich jedem natürlich vorkommen und selbstverständlich zum eigenen Wissen gehören statt früherem nachzuweinen und es sich zurückzusehnen, - doch ich habe auch schon erlebt wie eine über 80 jährige sich ihre 36ßiger Figur durch Hungern versuchte wieder anzuschaffen und nicht akzeptieren wollte dass dies schlichtwegs unmöglich ist...
    sorry, da kann ich nur den Kopf schütteln...
    selbst durch allerhöchste Selbstdisziplin schafft das keiner, die Natur ist stärker und schafft sich den Raum den sie braucht zum überleben..
    das gilt auch für den Mensch, nicht nur der Pflanze oder dem Tier.
    wer mit sich nicht zufrieden ist, der kann ja den morgentlichen Blick in den Spiegel abschaffen und die Tatsachenen akzeptieren...statt zu jammern.
    Mit jedem Lebensalter verändert sich Gewicht und Figur...
    ich finde es gut dass du das Thema gewählt hast...
    es meiden ja viele....
    und wollen nicht wahrhaben was ist...
    vom Luxus des Genießens haben sie wahrscheinlich weder gehört noch gelesen.._))
    herzlichste Grüße in deinen Sonntag... angel
    liebe Grüße...

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  2. Nu am o dipozitie de vorbit, draga mea Edith, dar iti trimit... o mie de inimi!
    ❤️ 🧡❤️ 🧡❤️ 🧡❤️ 🧡❤️ 🧡❤️ 🧡❤️ 🧡...
    Calde imbratisari si cele mai bune ganduri,
    Mia

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  3. Andere Zeiten brauchen andere Sonntagsgespräche liebe Edith,
    das ist auch gut so.
    Denn Dein Thema heute gefällt mir auch sehr gut.
    Ich habe Martinas Post noch nicht gelesen, werde das gleich mal tun.
    Aber ich kann mir schon denken, über was sie schreibt.
    Und Body Shaming, das braucht man nicht. Ich schaue mich jeden Tag im Spiegel an, komplett, und ich finde, man muss sich nicht für seinen Körper schämen. Man ist doch einzigartig...
    Ich tue es jedenfalls nicht, mein Körpergefühl ist da in Ordnung.
    Dir einen ruhigen Abend, ganz lieben Gruß
    Nicole

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  4. Liebe Edith

    Ich finde Sonntagsgespräche dürfen die Gespräche sein die dich momentan oder sonst so beschäftigen.
    Selbstvertrauen, ich hatte viele Jahre keines. Es wächst mit den Jahren!
    Du hast gut geschrieben, ich finde leider nicht immer die passenden Worte!
    Liebe grüsse sendet dir Beatrix
    Danke für deinen lieben Kommentar bei mir!

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  5. Liebe Edith,
    ich habe bis zuletzt nicht gedacht, dass Putin tatsächlich einen Krieg beginnen würde, eine Auseinandersetzung auf diesem Niveau hatte ich in Europa schlicht nicht mehr für möglich gehalten. Und ich bin mir nicht sicher, dass ich persönlich, weiß oder realisiert habe, was dieser Krieg für unser aller Zukunft bedeutet.
    "Wir Menschen sollten mit unserem Körper zufrieden sein, auch wenn er nicht perfekt ist!" Diesen Satz unterschreibe ich sofort, besonders da es keine perfekten Körper gibt, ohnehin ist das lediglich eine Definition. Was mich aber bisweilen schon wundert, ist, dass sich viele Menschen um ihren nicht perfekten Körper sorgen, aber nur die wenigsten um ihre möglicherweise nicht optimalen kognitiven Fähigkeiten.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  6. Liebe Edith,
    wie lähmend all diese fürchterlichen Nachrichten vom Krieg in der Ukraine sind spüre auch ich tagtäglich. Und wenn ich dann noch Putins Drohungen gegen die Nato und Europa oder seine unglaublichen "Rechtfertigungs-Versuche" für diese brutalen Kriegshandlungen höre und lese, dann bin ich sowas von am Boden...Es fällt mitunter richtig schwer den Alltag zu bewältigen...Aber ich habe mittlerweile einige Dinge ausgemacht, die zumindest mir persönlich helfen mich diesem Sog aus Trauer, Ohnmacht, Verzweiflung und Ängsten etwas zu entziehen. In meinem letzten Post von heute Nacht habe ich es kurz erläutert...Wenn Du also reinschauen willst - sei herzlich willkommen.
    Dir sende ich jetzt eine liebe Umarmung und meine besten Wünsche
    herzlichst Heidi

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