Sonntagsgespräche bei mir am Blog




Einen wunderschönen Sonntag im Advent wünsche ich!




 Es ist der Duft nach Weihnachten:




Es ist der Duft nach Weihnachten, der mich in der Adventzeit so sehr berührt und mich in einen schönen entspannten Zustand bringt.
Rieche ich Zimt, Vanille und Orangen denke ich unweigerlich an Weihnachten, ich habe das Gefühl von Geborgenheit und  Wärme und verspüre den Appetit auf selbstgebackenen Kuchen oder Gebäck.
Wissenschaftler sagen, dass dafür das limbische System verantwortlich ist, hier werden auch Emotionen gesteuert und verarbeitet. 
Am Kamin habe ich meist ein paar aufgeschnittene Orangen Scheiben oder Clementinen, alleine schon wegen dem Duft. Besonders gerne und auch schnell gemacht sind  Orangen welche man mit Nelken bespickt, sie sehen nicht nur wunderschön aus in einer Schale oder einem Teller, sie duften auch so schön nach dem Advent. 

Es ist der Duft von Zimt,Orangen und Vanille, der mich so sehr an Weihnachten erinnert..


Sich selbst treu bleiben:

Kennst du auch solche oder ähnliche Situationen das du Kompromisse eingehst, die sich für dich nicht gut anfühlen aber um dein Gegenüber nicht  zu kränken oder zu enttäuschen Dinge tust, die dir eigentlich zuwider sind oder du andere Meinung bist?  

Ich habe früher schon mal solche Situationen gehabt, wo ich nicht auf meine Gefühle geachtet habe und um den Frieden willen mich dann von anderen überreden ließ oder auch Sachen gemacht, mit denen ich nicht glücklich oder zufrieden war und sie trotzdem gemacht habe.

Wie ich mich dabei gefühlt habe?

Schlecht und unzufrieden und ich konnte manchmal meine Wut über mich selber kaum loslassen und hatte einige Zeit gebraucht mich selbst wieder zu regulieren. Meine Gedanken, Gefühle und das Verhalten an die Situation wieder anzupassen, um mich wieder in Ausgleich und im Einklang mit mir selbst zu bringen.

Auf meine Gefühle achte ich heute viel mehr, ich lasse es nicht mehr zu, nur um andere zu gefallen oder es anderen recht zu machen. Ich bin mir meiner Werte bewusst und lebe danach.

Ich habe aufgehört mich gegen meine Gefühle zu stellen und mich nach anderen zu richten. 

Ich sehe es, als Aufforderung mein Leben nach meinen Werten zu leben und daran zu wachsen. 

Jetzt weiß ich, das ist die Reife in meinem Leben, die mir diese Gelassenheit gibt.

 

Entspannte Feiertage:


Neulich sagte mein Mann zu mir, Feiertage können ganz schön anstrengend sein, wenn ich da zurückdenke war es doch bei uns auch häufig so, dass sich in unserem Haus viel getan hat und die Vorstellung von ruhigen erholsamen Feiertagen kaum zu spüren war.

Das wird ja in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie  eher anders sein meinte ich. Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Erwartungen bei vielen Leuten zu hoch sind und eigentlich ja keinen gut geht damit.

Oft ist es doch so das wir zu hohe Erwartungen und Vorstellungen haben, auch ich setze die Latte immer ziemlich hoch was das Menü und die Bewirtung der Gäste anbelangt. 

Es muss nicht immer alles perfekt sein, ich bin mir sicher, dass ich dafür eine Lösung finden werde, wenn nun endlich wieder der Lockdown vorbei ist und wir uns wieder treffen können, mit Freunden und Menschen die uns nahe sind.

Der Tag, der mein Leben verändert hat:

Was wäre wenn.. Ein Gedanke, der mich oft beschäftigt hat in den vergangenen Monaten.

 Am 6. Dezember im vergangenen Jahr hat mich der Rettungshubschrauber, nachdem ich mein Bewusstsein verloren hatte, in ein Klinikum gebracht. Es ist  ein Tag, an dem ich keine Erinnerung habe, was an diesem Tag in meinem Leben geschehen ist. 

Die Diagnose im Klinikum hat mich mehr als erschüttert, ich hatte ein TIA und musste das erstmal verarbeiten. Mithilfe von einer hervorragenden Neurologin und meiner Familie habe ich es geschafft wieder in mein Leben zurückzufinden. 

Heute lebe ich ein vollkommen anderes Leben als die Jahre zuvor, ich habe gelernt mich, um meinen Körper, um meine Gesundheit zu kümmern und Signale und Gefühle zu beachten und darauf zu reagieren. 

Ich habe gelernt das viele Dinge  in meinem Leben mir nicht guttun, ich habe meine Ernährung vollkommen umgestellt, ich habe mich von Personen getrennt, die mich krank machen und von Dingen und Eigenschaften verabschiedet, die mir nicht guttun.

Anfangs sind mir viele Schritte nicht leicht gefallen mit der Hilfe von einer Psychologin und den vielen Gesprächen mit meinem Mann und meinen Sohn habe ich verstanden, das es nicht Egoismus ist, sondern Selbstfürsorge, die so wichtig ist, für mich damit es mir gut geht.

Heute weiß ich: Das ist mein Leben, das ich lebe!

Warum ich so eine persönliche Geschichte hier in einem Blog Beitrag schreibe?

Weil ich anderen Menschen MUT machen will und an Hand von meiner Geschichte zeigen kann, es ist nie zu spät dein Leben in eine andere Bahn zu bringen!

Ich wünsche allen meinen Lesern einen wunderschönen entspannten Sonntag im Advent.

10 Kommentare

  1. liebe Edith, das zu hören hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Eine TIA gesundet zu überstehen ist nicht immer möglich und wahrscheinlich sondern nur der sofortigen Hilfe guter Ärzte zu verdanken.
    du hast dein leben danach umgestellt, dich auf das Wesentliche besonnen denn so einen Glücksfall hat nicht jeder Patient.
    es hier im Blog bekannt zu geben finde ich gleichzeitig mutig, weil es so persönlich ist und zugleich richtungsweisend für alle die diesem Schicksal begegnen. Ich habe es 2019 mit meiner HOCM auch getan, als ich dem Sensemann durch die Hilfe guter Ärzte gerade noch von der Schippe gesprungen bin um andere darauf aufmerksam zu machen, dass sie JEDEN ohne Vorwarnung treffen kann, man aber etwas dagegen tun kann wenn man sich in sofortige Behandlung begibt.
    das Leben wird mit jedem neuen Bewusstsein etwas leichter weil man es besser einschätzen kann wie wertvoll es ist, besser als vorher auf sich aufzupassen...
    ja es macht vielen Mut dies von dir zu lesen...
    blind und unvorbereitet durchs Leben zu gehen und sich nur auf das Glück zu verlassen war noch nie eine Option...
    vorbeugen und informieren eine weitaus bessere...
    ich danke dir für deinen Sonntagspost...
    dir einen schönen weiteren 2. Adventstag mit viel Licht
    herzlichst angelface

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  2. Liebe Edith, ich stimme dir da vollsten zu. Im Laufe der Jahre werden wir automatischer etwas gelassener und spüren und achten mehr auf unser Wohlbefinden. Man beginnt, die Zeit bewußter zu leben, man wird Achtsamer und entschleunigt sich. Kaum zu glauben, das schon 1 Jahr vergangen ist seit deiner Diagnose. Sicherlich hast du dies Erlebnis stets vor Augen und hütest dich mehr und mehr vor Stress und anderen Unannehmlichkeiten wo man denkt das das ein erneuter Auslöser sein könnte. Ich wünsche dir weiterhin alles Liebe und Gesundheit und pass gut auf dich auf. Einen gemütlichen 2. Advent wünsche ich dir.
    Herzlichst, Moni

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  3. Gut, dass es dir wieder gut geht, mir war TIA bis jetzt unbekannt, daher danke für die offenen Worte. Deinen Weg zurück fand ich immer schon und in jedem deiner Beiträge sehr beeindruckend! Du bist mein Vorbild nach meinem eigenen gesundheitlichen Problem,
    lg

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  4. Liebe Edith,
    man ist nie zu alt, sein Leben umzustellen.
    Und wie gut, dass es Dir jetzt besser geht und Du Dein Leben genießen kannst.
    Manchmal muss leider erst etwas passieren, bevor wir das verstehen.
    Hier wird es Weihnachten etwas trübseliger, die Jungs kommen aus dem Süden über die Feiertage nach Hause.
    Mal schauen, ob ich den Trubel so schön finde, ich freue mich riesig auf sie, aber die Zweisamkeit im Moment ist auch nicht zu verachten.
    Dir einen schönen Adventsabend, lieben Gruß
    Nicole

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  5. Edith wie die Zeit rast - ja ich erinnere mich. Du hast es sehr gut gemacht mit deinem Weg zurück. Gute Miene hab ich zu vielem gemacht. Hat mich gesundheitlich herausgefordert.
    Und ja der Duft von Weihnachten - das mit den Orangenschalen mach ich auch. Es riecht so gut.
    LG
    Ursula

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  6. Ach liebe Edith, ich kann mich auch noch sehr gut an letztes Jahr erinnern...schon ein mächtiger Schock, aber ich finde es bewundernswert wie du dich erholt hast und deinen Weg der Selbstfürsorge gehst. Gut so und ich denke ein Stück weit hilft auch das Alter, dass sich frau gelassener von Dingen und Menschen trennt, die nicht gut tun.
    Deine Bilder sind wieder köstlich und zauberhaft.
    Lieben Gruß von Marita

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  7. Liebe Edith,
    ich bin wirklich sehr froh und erleichtert, dass dieser Tag ein Tag der Vergangenheit ist. Da kann ich mich nur wiederholen. Ja, ein Leben zu leben, dass so nah wie möglich an sich selbst ist, ist wohl das wertvollste, was man tun kann. Ich bewundere dich!!!!
    Lass dich fest umarmen und dir und deinen Lieben für die Zukunft alles nur erdenklich Gute wünschen
    Elisabeth

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  8. Liebe Edith! Ich kann dir nur zustimmen, es ist nicht leicht sein Leben in geordnete Bahnen zu lenken. Aber am Ende fühlt man sich ausgeglichen und weniger verpflichtet. Nach meiner Kur habe ich auch einiges geändert. Gefallen sollte ich nur mir. Aber immer wieder gibt es Situationen, die einen wieder auf die alten Muster zurückbringt. Da hilft nur, wieder in die Spur kommen.
    Mach bitte so weiter!
    Andrea

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